"Weimar", 1669, (Wilhelmsburg), dekorativer Schnörkel-Fürstenbrief des Herzogs Johann Ernst II. (1627-1683), mit eigenhändiger Unterschrift, an den Herzog August zu Sachsen in Halle (Absage, an der Hochzeit des Herzogs teilzunehmen)
"Weimar", 1820, L2 in ungewöhnlicher Kombination mit rs. L1 "BOTL. 20. April 1820" auf Brief nach Langensalza, mit Inhalt aus Apolda. Der rückseitige, bisher unbekannte Botenlohn-L1 wurde wahrscheinlich für die Bestellung des Briefes durch Boten von Apolda nach Weimar (beide vom gleichen Tag) abgeschlagen
"Weimar", 1821/23, je L2 auf zwei Auslandsbriefen nach Frankreich (Paris bzw. Rheims), L1 "T.T.R.4" in rot bzw. schwarz
"Weimar", 1829, dekor. hs. Quittung "großherzogl. Sächs. Courier und Extraposten Expedition" für vier Pferde nach Jena
"Weimar", 1840, L2 auf Chargé-Adelscouvert mit Inhalt an den Prinzen von Hessen-Philippsthal, Inhalt eigenhändiges Schreiben des Herzogs von Sachsen-Weimar mit Unterschrift
"Weimar", 1846/47/48, je K1 in rot (2) bzw. schwarz auf drei Briefen, dabei zwei hübsche kleine Damenbriefe aus der "v. Witzleben"-Korrespondenz nach Rudolstadt
"Weimar", 1848, brauner und dunkelroter K1 auf zwei Paketbegleitbriefen
"Weimar", 1856, K1 auf Paketbegleitbrief mit seltenem, sehr großem Paketzettel (nur kurzzeitig verwendet), sowie K1 auf Paketbegleitbrief (1860) mit zwei Paketzetteln ohne Ortsdruck
"Weimar", 1858/68, versch. K1 auf zwei Briefen an Empfänger, die Portofreiheit genossen, einen Landtagsabgeordneten sowie an einen "Lokal-Frauenverein"
"Weimar", 1861, K1 auf seltener portofreier Drucksache, hs. "frei Gewerbe-Ausstellungs-Correspondenz", nach Schleiz, dort nur "1/4" Sgr. Ortsbestellgeld gemäß Taxe "0/ 1/4" erhoben
"Weimar", 1862, portofreie "Retour-Recepisse", mit K1 "Kranichfeld" zurück nach Weimar, als Postsache an den Geometer Göring im Landbezirk von Kranichfeld portofrei, nur der Bestellgang mit "8 Kr. Botenlohn" quittiert. Einzige uns bekannte portofreie Taxis-Retour-Recepisse
"Weimar", 1871, nachverw. kleiner K1 mit Jahreszahl "71" auf Reco-Doppelbrief mit zwei 2 Gr. NDP, sowie neuer K1 auf Brief mit zwei 1/4 Gr. rotlila in den eigenen Landbezirk nach Ettersburg
"Weimar", 1877, nachverw. K1 auf Kabinettstück Preußen 3 Pfge. rotlila (sign. Flemming, Mi. 350,-), ferner auf zwei Preußen-Briefstücken, mit 4 Pfge. grün und Paar 6 Pfge. rotorange
"Weimar", 1880/84, neuer K1 auf Expreß-Postkarte 5 Pfg. mit ZuF 25 Pfg. rotbraun, sowie auf eingeschriebenem Doppelbrief mit zweimal 20 Pfg. (eine kl. Mgl.)
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