1/2 Sch. grün/rosa, der geschnittene Hamburger Neudruck (1891/95)

1 Sch., Berliner Neudruck gezähnt im postfrischen Bogen

2 Sch., vollständiger postfrischer Originalbogen inkl. Plattenfehler II. Attest C. Brettl. Mi. lose 1325,- ++. Für den Druck wurden zwei Stahlstempel graviert, einer für das Mittelmedaillon mit den Ecken, einer für den Rahmen. Davon wurde wiederum eine Druckplatte mit 50 Druckstöcken erzeugt. Die Rahmenplatte und die Mittelplatte wurden aus sechs Galvanogruppen zusammengestellt. Der bekannteste Plattenfehler ist in Feld 1 die "kurze 2". Das Feld hat folgende weitere Fehler: Rechts von der 2 ist das "S" größer, das folgende "C" größer und breiter als sonst. An dem folgenden "H" ist oben rechts eine weiße Fehlstelle. Eine ähnliche Fehlstelle ist über der zweiten Fußlinie des "L" sichtbar. Die zweite "2" ist fetter gedruckt als alle anderen. Das Ganze macht den Eindruck, als ob sich die obere Rahmenleiste des Druckstockes fehlerhaft abgedruckt hat. Bei den Neudrucken ist der besagte Plattenfehler auf Feld 21, das heißt, die Gruppengalvanos wurden für die Neudrucke neu gesetzt. Die restlichen vorhandenen Helgoländer Originalbogen kaufte der Hamburger Briefmarkenhändler Julius Goldner nach Übergabe an die Reichspost. Einige wenige Bögen wurden von ihm mit seinem Monogramm "J.G." (= Julius Goldner) signiert. Hiervon sind nur noch ganz wenige Bögen existent. Am Rand ganz minimal angetrennt
Attest siehe Abbildungen.

2 Sch., Hamburger Neudruck, durchstochen mit kopfstehendem Mittelstück, gezähnt mit stark verschobenem Zwickeldruck

6 Sch., Leipziger Neudruck gezähnt im postfrischen Bogen (etwas angetrennt)

1/4 Sch., Leipziger und Hamburger Neudruck je im postfrischen Bogen

1 1/2 Sch. hellgrün/karmin, vollzähniges Prachtstück einzeln auf Couvert (dieses links Wasserspuren) mit L1 "Helgoland" 1874 nach Vorwerck bei Cuxhaven. Mi. 1000,-